Seit Gründung des Vokalensembles A Cappella, Köln spielt die Erarbeitung und Aufführung des gregorianischen Chorals in Liturgie und Konzert eine wesentliche Rolle in der Ensemblearbeit.
Auf der Grundlage der Neumenaussage bemühen wir uns um eine Interpretation, die auf der Grundlage der Semiologie das enge Wort-Ton-Verhältnis des gregorianischen Chorals Klang werden lässt - Choral ist gesungenes Gebet.
Neben reinen Choralämtern und Choralkonzerten binden wir gerne thematisch passende gregorianische Antiphonen in geistliche Konzerte mit polyphoner Musik aller Stilepochen für Frauenstimmen ein, um diese Grundlage unserer abendländischen Musik einer breiteren Hörerschicht nahezubringen und den Ausführenden und Zuhörern neue Hörperspektiven zu erschließen, die sich im direkten Nebeneinander ergeben.
So enthält unsere CD "Vox angelica" mehrere Stückes des gregorianischen Repertoires. Außerdem haben wir den ORDO VIRTUTUM von Hildegard von Bingen auf CD eingespielt und somit unseren "gregorianischen Horizont" auch um Werke erweitert, die außerhalb des klassischen gregorianischen Repertoires beheimatet sind.
Je nach Anforderung der zu erarbeitenden Stücke bzw. je nach Anlass besteht die Choralschola des Vokalensembles A Cappella, Köln aus einer unterschiedlichen Anzahl von Mitgliedern des Vokalensembles bis hin zum ganzen Chor.